Änderung im girocard-System
ab 01. Januar 2026
Das girocard-System hat sich in den vergangenen Jahren zum führenden bargeldlosen Zahlungssystem in Deutschland etabliert. Um die girocard langfristig leistungsfähig und sicher zu halten, wird das Zahlungssystem weiterentwickelt.
Ab dem 1. Januar 2026 wird in diesem Zusammenhang eine neue Gebühr eingeführt: die girocard Scheme-Manager-Fee.
Diese Gebührt betrifft alle Händlerinnen und Händler, die Zahlungen mit der girocard annehmen und unterstützt die technische Weiterentwicklung, Sicherheit und Stabilität des deutschen Debitkartensystems.
Alle wichtigen Fragen haben wir im FAQ zusammengefasst.

Was bedeutet das für Händlerinnen und Händler?
Keine technischen
Anpassungen erforderlich
Bezahlterminals und Kassensysteme
können unverändert
weiter genutzt werden.
Einfach und transparente Abrechnung
Die Gebühr wird automatisch ausgewiesen, ohne zusätzlichen Aufwand
für Händlerinnen und Händler.
Geringe
Zusatzkosten
Die neue Gebühr fällt
pro Transaktion nur minimal
ins Gewicht.
Zukunftssichere
Zahlungen
Die Gebühr unterstützt
die Weiterentwicklung und Sicherheit
des girocard-Systems.
Die Scheme-Manager-Fee
Die Scheme-Manager-Fee wird zusätzlich zum bestehenden Autorisierungsentgelt erhoben und beträgt 0,00209 % des girocard-Umsatzes.
Die Abrechnung erfolgt künftig als eigenständige Position. Die genaue Bezeichnung sowie der Zeitpunkt der Weiterbelastung befinden sich aktuell noch in der finalen Abstimmung. Sobald hierzu verbindliche Informationen vorliegen, informieren wir Euch selbstverständlich.
Beispielrechnung
girocard-Umsatz: 10.000,00 Euro
Scheme-Manager-Fee: 0,00209%
Gebühr: 0,21 Euro (zzgl. Umsatzsteuer)
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wann wird die neue girocard-Gebühr eingeführt
Ab dem 1. Januar 2026 wird im girocard-Zahlungssystem eine neue Gebühr eingeführt, die sogenannte Scheme-Manager-Fee.
Wie hoch ist die girocard-Gebühr?
Die Gebühr wird transaktionsabhängig berechnet und beträgt 0,00209 % des girocard-Umsatzes zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer. Eine Beispielrechnung findest Du hier.
Wie wird die girocard-Gebühr abgerechnet?
Die Gebühr wird automatisch über die monatliche Abrechnung ausgewiesen. Händlerinnen und Händler müssen sich um nichts weiter kümmern – sie erscheint als gesonderte Position in der Abrechnung ihres Zahlungsdienstleisters.
Wer ist von der girocard-Gebühr betroffen?
Diese Scheme-Manager-Fee betrifft alle Händler und Händlerinnen, die Zahlungen mit der girocard annehmen – unabhängig von Branche, Größe oder dem Zeitpunkt des Vertragsabschlusses.
Sind technische Anpassungen notwendig?
Nein. Die Einführung der Gebühr hat keine Auswirkungen auf bestehende Technik oder Zahlungsabläufe und die Kassensysteme oder Bezahlterminals müssen nicht angepasst werden.
Warum wird die girocard-Gebühr jetzt eingeführt?
Die girocard ist das meistgenutzte bargeldlose Zahlungsmittel in Deutschland. Die Deutsche Kreditwirtschaft hat die Finanzierung des girocard-Systems neu organisiert, um dessen Zukunftsfähigkeit sicherzustellen. Mit der Scheme-Manager-Fee werden unter anderem Investitionen in die digitale girocard, in Sicherheitstechnologien und in die stabile Systeminfrastruktur ermöglicht. Die EURO Kartensysteme GmbH, die im Auftrag der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) handelt, übernimmt dabei erweiterte Aufgaben zur technischen Weiterentwicklung und Absicherung des Systems. Die neue Gebühr dient dazu, diese Leistungen langfristig zu finanzieren.







